Trinkwasserbehälter Heidhausen
Projektbericht
Vorbemerkung:
Der Hochbehälter Heidhausen wurde in den Jahren 1977/1978 als Brillen-Rundbehälter mit einer Wasserkammer von 6.000 m³ Inhalt mit Schieberschacht, Treppenhaus und Einstieg, mit der Option einer Erweiterungsmöglichkeit des Behältervolumens zu einem späteren Zeitpunkt um zusätzlich 2 x 6.000 m³ gebaut.
Schadensbild:
Auflösungserscheinungen der Epoxidharzbeschichtung
Durchgeführte Arbeiten – Wasserkammer außen:
- Instandsetzung der Vorlagen der Spannköpfe und des Klinkermauerwerks
- Herstellung einer dauerelastischen Fugenversiegelung
- Abschnittweise Unterfangung der Mauerwerksschale, 30 m³ Spritzbeton
- Einbau einer Bauwerksabdichtung bis auf eine neues Geländeniveau
- Schlämmverfufung und Hydrophobierung des gesamten Mauerwerks
- 500 m³ Erdbauarbeiten zur Neuprofilierung des Geländes
Durchgeführte Arbeiten – Wasserkammer innen:
- Entfernen der Epoxidharzbeschichtung mittels HDW-Strahlen
- Untergrundvorbehandlung durch Sandstrahlen
- Arbeiten nach Hygienekonzept
- Ausbesserung der Behälterkuppelbeschichtung und Innenwandflächen des Balkonbauwerks
- Beschichtung der Wandflächen mit einem rein mineralischen Mörtel nach DVGW Merkblatt W 300
- Einbau einer bewehrten Stahlbetonsohle zur Überbrückung der Boden- und Sohlwandfuge
- Einbau von Bewehrung und Verbundverankerung
- Einbau Quellband und Edelstahl-Fugenblech
- Austausch der vorhandenen Gussrohrleitung durch Edelstahlkonstruktionen
- Edelstahlrohrleitungsarbeiten
Projektdaten
- ProjektHochbehälter Heidhausen
- BauherrStadtwerke Essen AG
- Ort45239 Essen-Heidhausen
- AusführungszeitraumSeptember 2015 - April 2016
- instandgesetzte Fläche Wasserkammer außen750 m²
- instandgesetzte Fläche Wasserkammer innen2.400 m²
- Volumen6.000 m³
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Geländesituation
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Wasserkammer
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Blasenbildung Boden-Wandanschluss
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schadhafte Bodenfuge
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Grundrissplan/Längsschnitte
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Mauerwerksunterfangung
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Kondensatabführung über Kupferbleche
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Außenansicht
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Hydrophobierung des gesamten Mauerwerks
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Bituminöse Abdichtung Betonsockel
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Verfüllung der Ringdrainage
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neue Geländesituation
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Zugang Wasserkammer – Hygieneschutzzone I
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Untergrundvorbehandlung
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Einbau von 8,5 to. Bewehrungsstahl und 1.800 Stück Betonschrauben
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Quellfugenband und Stahlfugenblech
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